Erfahrungsaustausch LUF
Am 9. Oktober fand bei der Feuerwehr Mooskirchen ein Erfahrungsaustausch der Feuerwehren mit Löschunterstützungsfahrzeugen (LUF) statt. Im Mittelpunkt standen dabei das LUF nano (FF Werndorf), der Löschroboter Wolf (FF Kalsdorf) sowie das Stützpunktfahrzeug LUF60 (FF Mooskirchen).
Neben dem fachlichen Austausch zu technischen Details und Einsatzerfahrungen wurde insbesondere auch auf taktische Aspekte wie Ausrückordnung und Alarmierung eingegangen. Der direkte Vergleich der verschiedenen Systeme ermöglichte wertvolle Einblicke in die jeweiligen Stärken und Einsatzgrenzen der Geräte.
Unsere Erkenntnisse:
LUF nano (FF Werndorf)
- „LUF klein“
- Antrieb: elektrisch, mehrere Stunden Einsatzdauer (dafür während des Betriebs aufladbar)
- Vorteile: äußerst wendig, kann Stiegen überwinden, vielseitig einsetzbar (Werfer-, Lüfter- und Transportaufbau), Transportfahrzeug im Gefahrstoffeinsatz, Transport im LKW über Ladebordwand
- Einschränkungen: kürzere Einsatzdauer im Lüfterbetrieb, geringes Eigengewicht (ca. 220 kg) begrenzt die Zugkraft
Löschroboter Wolf (FF Kalsdorf)
- „LUF mittel“
- Antrieb: elektrisch, bis zu 8 Stunden Einsatzdauer unter Volllast
- Vorteile: höhere Standfestigkeit und gute Zugkraft durch höheres Eigengewicht (ca. 750 kg), fix montierter Werfer, optionale Transportplattform, Transport im LKW über Ladebordwand
- Einschränkungen: weniger handlich als das LUF nano, kein aufgebauter Lüfter
LUF60 (FF Mooskirchen)
- „LUF groß“
- Antrieb: Dieselmotor, relativ laut, Tankreichweite rund 2 Stunden
- Vorteile: sehr robust, hohe Zugleistung, vielseitig durch Gabelaufnahme für Boxen und Fässer, enorme Lüfterleistung
- Einschränkungen: großes und schweres Gerät (ca. 2 t, fast 2 m hoch), daher eingeschränkt tauglich für Tiefgaragen oder enge Industriehallen, Transport nur über Anhänger: C+E Führerschein notwendig









