Wehrversammlung

Bedingt durch die Kontaktbeschränkungen aufgrund der COVID-19 Verordnungen fand die Wehrversammlung dieses Jahr erst im August statt. Wie immer galt auch bei dieser Zusammenkunft die 3G-Regel, um die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr nicht zu gefährden. Die Wehrversammlung war notwendig, da es laut den Statuten der Feuerwehr Beschlüsse gibt, die von der Wehrversammlung zu bestätigen sind.

Unser Kommandant ABI Ewald Wolf konnte als Ehrengäste unseren Bürgermeister Manfred Komericky sowie die beiden Vizebürgermeister Patrick Trummer und Michael Konrad begrüßen. Vonseiten des Bereichsfeuerwehrverbandes ließ es sich Brandrat Günter Dworschak nicht nehmen seine Grußworte persönlich zu übermitteln.

Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen können wir für 2020 eine beeindruckende Statistik vorweisen. Insgesamt wurden 10125 ehrenamtliche Stunden geleistet. Wir sind zu 140 Einsätzen ausgerückt und haben dabei fast 3000 Stunden im Einsatz geleistet. Den 434 sonstigen Tätigkeiten standen dabei leider nur 50 Übungen gegenüber. Betont wurde von allen Rednern, dass im letzten Jahr vor allem die Kameradschaftspflege, die Feuerwehrjugend und auch die Feuerwehrsenioren zu den pandemiebedingten Verlierern gezählt haben.

Umso erfreulicher war es deswegen, dass wir mit 118 Mitgliedern in der Feuerwehr Kalsdorf einen historischen Höchststand erreichen konnten. Wir konnten 2020 16 Neueintritte in unsere Wehr verzeichnen. Besonders erfreut hat es uns dass wir mit den Feuerwehrmännern Matthias Oswald, Marc Perl und Niklas Pendl auch drei neue Mitglieder von der Feuerwehrjugend in den Aktivstand übernehmen konnten.

In seiner Rede konnte unser Kommandant ebenfalls ein sehr positives Resümee ziehen. So wurde der Zubau von 4 Garagen, der am 10. September 2021 starten soll, einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Dieser Zubau ist notwendig, da wir bedingt durch das starke Wachstum der Marktgemeinde aber auch dem Bau von neuen Firmen sowie des Koralmbahntunnels in den nächsten Jahren als Feuerwehr mitwachsen müssen. Die Einstufung als Tunnelportalfeuerwehr, die Zunahme an Tiefgaragen und die fast linear mit der Bevölkerungszahl anwachsenden Einsätze werden auch mit neuen technischen Gerätschaften aber auch Fahrzeugen einhergehen müssen.

Durch eine erfolgreiche Spendenaktion, bei der die Bevölkerung aber auch zahlreiche Unternehmen gespendet haben, konnten wir bereits heuer ein neues Mannschaftstransportfahrzeug bestellen. Der 15-Sitzer ermöglicht es unserer Feuerwehrjugend aber auch der aktiven Mannschaft einfacher zu Leistungsbewerben anzureisen. Da bei solchen Bewerben mit einer Mannschaftsstärke von 9 Personen angetreten wird, mussten die Betreuer immer mit einem 2. Fahrzeug anreisen, womit im Einsatzfall schon zwei Zugfahrzeuge für unserer Boote bzw. Anhänger gefehlt haben.

Nach rund 45 Minuten konnte unser Kommandant die sommerliche Wehrversammlung schließen.